4D-Rückenanalyse
© Ralf Hofacker / Wiedemann Orthopädie Schuhtechnik GmbH
Bei der 4D-Rücken- und Haltungsanalyse handelt es sich um ein berührungsloses Messverfahren, welches rein lichtoptisch funktioniert.
Mittels Computersoftware werden Linienkrümmungen analysiert und ein 3D-Abbild der Rückenoberfläche generiert. Anhand dieses „virtuellen Gipsabdrucks“ des Rückens lassen sich der räumliche Verlauf der Wirbelsäule und die Stellung des Beckens rekonstruieren. Der Rückenscan dient damit als zentrales Diagnose- und Visualisierungsinstrument.
Die Rückenanalyse richtet sich an Personen mit haltungsbedingten Schmerzproblemen.
Diese können sich in vielfältigen Symptomen äußern wie z. B.:
Der Ablauf
1. Anamnese: Erfassung des Beschwerdebilds und seine Entstehungsgeschichte.
2. Statische Druckverteilungsmessung der Füße.
3. 3D-Vermessung der Rückenoberfläche mit dem DIERS formetric 4D mittels Lichtraster.
4. Beurteilung der Belastung der Fußsohlen mit Hilfe eines Spiegelkastens, Podoskop.
5. Überprüfung der Körperhaltung im Stehen und in der Bewegung über Muskelspannungen in den Bereichen Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule, Becken, Beine und Füße.
6. Stimulation der Rezeptoren unter der Fußsohle mit Hilfe von Plättchen, die an speziellen Stellen unter den Fuß geschoben werden. Der Patient registriert sofort eine körperliche Veränderung.
7. Konstruktion der individuellen propriozeptiven Einlage, die täglich in jedem Schuh getragen werden kann.
8. Kontrolluntersuchung (nach ca. 6 Wochen) für evtl. notwendige Korrekturen an der Einlage zur Angleichung an die geänderte Körperstatik.
9. Zur dauerhaften Behebung der Schmerzen und zur Erzielung der optimalen Körperstatik empfehlen wir eine Kombination der propriozeptiven Einlage mit einer physiotherapeutischen, osteopathischen/chiropraktischen oder naturheilkundlichen Behandlung.
Dauer & Kosten
Bitte planen Sie für die Analyse ca. 60 Minuten ein.
Kosten: 99,- €
Eine reine Vermessung der Beinlängendifferenz dauert ca. 30 Minuten und liegt bei 59,- €.
Ständige Rückenschmerzen gehen häufig auf eine Fehlstellung des Beckens zurück. Neben Muskelverspannungen oder Verletzungsfolgen zählen unterschiedlich lange Beine zu den Hauptursachen.
Sind die Beine unterschiedlich lang, kippt das Becken leicht aus seiner normalen waagerechten Position. Das ist eigentlich nichts Ungewöhnliches – ein wirklich gerades Becken ist sogar eher die Ausnahme und führt nur selten zu ernsthaften Beschwerden. Geht der Schiefstand jedoch über einen gewissen Grad hinaus, droht auf Dauer eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule – eine sogenannte Skoliose. Als Folge können sich die Haltemuskeln deutlich verspannen oder die Bandscheiben und Gelenke nutzen sich frühzeitig ab und viele, eigentlich ganz normale Bewegungen im Alltag bereiten zunehmend Schmerzen.
In diesem Fall konnte dem Rückenschmerzpatien durch die Versorgung mit einer speziellen Einlage geholfen werden, die den Beckenschiefstand ausgleicht und die Wirbelsäule wieder ins Lot bringt.
Wenn Sie Fragen zu unseren Leistungen haben, sind wir immer gerne für Sie da aber manchmal können bestimmte Fragen am besten von einem Experten beantwortet werden. Deshalb empfehlen wir Ihnen, sich direkt an unseren Sportwissenschaftler Hr. Braun zu wenden. Herr Braun ist ein erfahrener Fachmann auf dem Gebiet der Sportwissenschaft und kann Ihnen bei Fragen zu unseren Leistungen weiterhelfen.